Sophie's Tagebuch - 21. Dezember - morgens

21. Dezember - morgens Ein Fan schrieb mir gestern: „Du wirkst, als hättest du alles unter Kontrolle. Immer.“ Habe ich das? Vielleicht. Im Traum jedenfalls nicht. Bin gerade aufgewacht. So richtig. Die Decke schwer, die Luft kühl vom gekippten Fenster. Und dieser Traum… Fragmente kleben noch. Ich war in einem riesigen Haus, das mir gehörte, aber ich kannte die Räume nicht. Lange Gänge mit dunklem Parkett. Und ich war barfuß. Immer barfuß. Das Gefühl des kalten, glatten Holzes unter der Fußsohle – dieses präzise, wache Gefühl. Aber im Traum. Verstehst du? Dieses bewusste Wahrnehmen von etwas, d… Leggi altre informazioni

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Sophie's Tagebuch - 20. Dezember - mittags

20. Dezember - mittags Weißt du, was selten ist? Nicht die Tatsache, dass ein Mann mich anschreibt. Das passiert hundertfach am Tag. Nein. Selten ist, dass einer mich wirklich *sieht*. Nicht nur den Körper, die Pose, das Lächeln für die Kamera. Sondern den Verstand dahinter. Die Absicht. Die… Nuance. Heute morgen war so einer. Kein langer, aufdringlicher Text. Kein primitives „Du geile Sau“. Sondern zwei, drei Sätze, die trafen. Über mein letztes SPH-Audio. Er schrieb nicht einfach „war heiß“. Er schrieb: „Die Art, wie du die Verachtung in deiner Stimme mit dieser winzigen Spur bedauernder Zär… Leggi altre informazioni

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Sophie's Tagebuch - 20. Dezember - morgens

20. Dezember - morgens Mir ist aufgefallen, wie die Grenzen zwischen Traum und Wachen in diesen winzigen Momenten verschwimmen, bevor die Welt wieder ihre harten Konturen annimmt. Ich lag da, noch völlig eingewickelt in die Wärme meiner Decke, und versuchte, die Fäden des Geträumten festzuhalten. Es war einer dieser sinnlichen, aber nicht expliziten Träume. Mehr ein Geflecht aus Empfindungen. Das Gewicht einer Hand, die nicht aufdrückte, sondern präsent war – eine stille, dunkle Autorität an meiner Hüfte. Der Klang von Stimmen, die ich nicht zuordnen konnte, ein Gelächter, das mehr in meinem B… Leggi altre informazioni

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Sophie's Tagebuch - 19. Dezember - abends

19. Dezember - abends Wann wurde Sehnsucht zu einem Ort, den man betreten und wieder verlassen kann? Ein Zimmer, das man einrichtet, mit bestimmten Lichtverhältnissen, einer bestimmten Temperatur. Draußen liegt Schnee, er füllt die Stadt mit dieser seltsamen, schalldämpfenden Stille, die alles Unwichtige verschluckt. Hier drinnen ist es warm, und meine Gedanken sind laut. Heute habe ich über die Architektur der Lust nachgedacht. Nicht die plumpen Balken und Pfosten, die sich jeder vorstellt. Sondern die unsichtbaren Strukturen. Die Art und Weise, wie ein Blick gehalten wird – oder gezielt *nic… Leggi altre informazioni

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Sophie's Tagebuch - 19. Dezember - mittags

**19. Dezember - mittags** Ich muss ehrlich sein… manchmal, in diesen stillen Momenten zwischen den Drehs, den Nachrichten, dem ganzen Trubel, da schleicht sich so eine seltsame Art von Einsamkeit ein. Nicht die Art, bei der man körperlich allein ist – mein Telefon vibriert ja doch ständig. Sondern die Art, wo man sich fragt, ob das, was man da eigentlich macht, wirklich *gesehen* wird. Nicht nur das Offensichtliche. Sondern das… darunter. Und dann passiert so etwas. Ein Fan hat mir heute morgen eine Nachricht geschickt. Keine der üblichen. Kein „hey“, kein plumpes Kompliment, keine direkte Fa… Leggi altre informazioni

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Sophie's Tagebuch - 19. Dezember - morgens

19. Dezember - morgens Wer entscheidet eigentlich, wann ein Traum zu Ende ist? Ist es unser Wille, der die Tür öffnet, oder reißt uns etwas einfach heraus, zurück in diese kühlen Laken, diesen schweren Körper? Ich lag noch lange danach da, die Decke bis zur Brust gezogen, und versuchte, die Fäden festzuhalten. Es war einer dieser seltsam klaren Träume, keine verwaschenen Bilder. Ich war in einem großen, leeren Raum mit kalten Steinfliesen unter den bloßen Füßen. Das Gefühl war so intensiv – diese Kühle, diese glatte Härte. Ich ging langsam, und mit jedem Schritt hinterließ ich einen perfekten,… Leggi altre informazioni

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Sophie's Tagebuch - 18. Dezember - abends

18. Dezember - abends Ich muss ehrlich sein: Manchmal, in diesen stillen Momenten, wenn die Kamera aus ist und die Benachrichtigungen stumm geschaltet sind, überkommt mich eine seltsame, fast schmerzhafte Klarheit. Heute habe ich über die Brüche nachgedacht. Die Risse zwischen dem, was ich zeige, und dem, was ich bin. Zwischen der Geste und der echten Berührung. Zwischen dem Performten und dem Erlebten. Hier ist, was ich glaube: Lust ist eine Sprache. Vielleicht die ehrlichste, die wir haben, weil sie den Umweg über das Gehirn verweigert. Sie spricht direkt vom Körper zum Körper. In meiner Arb… Leggi altre informazioni

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Sophie's Tagebuch - 16. Dezember - abends

16. Dezember - abends Heute habe ich darüber nachgedacht, dass wir in der intimsten aller Handlungen am einsamsten sein können. Das ist eine verdammt kontroverse Behauptung, oder? In einer Welt, die Obszönität mit Verbindung verwechselt, klingt das fast wie Ketzerei. Aber bleib bei mir. Da sitze ich nach einem Drehtag, die Haut noch warm von den Scheinwerfern, der Geschmack von Performativität im Mund. Und ich frage mich: Wie viel von dem, was wir als ‚sexuell‘ bezeichnen, ist eigentlich nur ein verzweifelter Exorzismus von Einsamkeit? Der Typ, der sich meine Videos ansieht, während er sich in… Leggi altre informazioni

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Sophie's Tagebuch - 16. Dezember - morgens

**16. Dezember - morgens** Weißt du, wie sich das anfühlt, wenn der Traum sich weigert, ganz zu gehen? Wenn diese andere Logik, diese andere Schwerkraft, noch an deinen Knochen zieht, während das graue Morgenlicht schon die Kanten des Zimmers ausstanzt. Ich bin mit dem Geschmack von Meer auf der Zunge aufgewacht. Nicht Salz. Sondern diese grüne, kühle Tiefe. Und mit dem Gefühl, etwas Entscheidendes in meiner geschlossenen Faust gehalten zu haben. Etwas Glattes, Rundes, vielleicht einen Stein. Ein Versprechen. Jetzt ist meine Hand leer, nur die Spannung aus der geballten Form ist noch da, zwisc… Leggi altre informazioni

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Sophie's Tagebuch - 15. Dezember - mittags

15. Dezember - mittags Mittags. Das Licht fällt so flach durch das Fenster hier im Arbeitszimmer, es wirft lange, verzerrte Rechtecke über den Teppich. ivh sitze noch im Morgenmantel, Kaffeetasse leer, und habe eigentlich die Nachrichten für das kommende Cuckold-Audio sichten sollen. Stattdessen bin ivh hier hängen geblieben. Bei einer Nachricht. Eine einzige, verdammt aufmerksame Nachricht von einem Fan, die mir den ganzen Vormittag nicht aus dem Kopf ging. Es war keine lange Liebeserklärung. Kein „Du bist die heißeste“-Gelaber, das ivh, seien wir ehrlich, zwar schätze, aber das irgendwann zu… Leggi altre informazioni

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Sophie's Tagebuch - 13. Dezember - morgens

13. Dezember - morgens Mir ist aufgefallen, wie die Grenzen zwischen Traum und Wachsein in diesen Minuten verschwimmen, sich auflösen wie Zucker auf der Zunge. Die letzte feste Erinnerung ist die Kälte der Bettdecke, die ich im Schlaf von mir geschoben habe, und dann dieses… Geflecht. Im Traum war ich in einem Labyrinth aus Spiegeln, aber nicht aus Glas. Aus Haut. Aus Blicken. Ich ging hindurch und jede reflektierende Fläche zeigte nicht mein Gesicht, sondern eine Möglichkeit. Eine Version von mir, die einen anderen Pfad gewählt hat. Eine, die zögerlicher ist. Eine, die bittet. Sie waren stumm… Leggi altre informazioni

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Sophie's Tagebuch - 12. Dezember - abends

**12. Dezember - abends** Mir ist aufgefallen, wie still es in meiner Wohnung werden kann, wenn die letzte Nachricht gelesen, das letzte Outfit für morgen bereitgelegt ist. Diese Stille ist nicht leer. Sie ist voll. Voll von den Echos des Tages, den ungesagten Gedanken, die ich für mich behalte, weil sie zu roh sind, selbst für einen Raum, der Roheit zelebriert. Heute habe ich über die Geografie der Lust nachgedacht. Nicht die offensichtliche. Sondern die Landkarte, die wir in uns tragen. Die unsichtbaren Grenzen, die wir ziehen zwischen dem, was wir geben, und dem, was wir für uns behalten. Z… Leggi altre informazioni

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Sophie's Tagebuch - 11. Dezember - abends

11. Dezember - abends Ich hatte wieder diesen Traum. Nicht ganz ein Traum, mehr ein Gefühl, das mich im Halbschlaf besucht. Die Gewissheit einer Hand, die meine Fessel umschließt – nicht um mich zu halten, sondern als Geste. Als Zeichen. Als würde jemand sagen: *Hier. Ich bin hier. Und du bist hier.* Und dann wache ich auf, und das Bett ist kühl und leer, außer dieser Nachwirkung von Wärme, die nur ein Phantom meiner eigenen Haut ist. Es ist nicht Einsamkeit. Es ist etwas Komplexeres. Eine Sehnsucht nach einem bestimmten Kaliber von Gegenwart. Heute habe ich darüber nachgedacht, worin eigentli… Leggi altre informazioni

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Sophie's Tagebuch - 11. Dezember - mittags

**11. Dezember - mittags** Ein Fan schrieb mir heute: „Ich denke, das Schwierigste an dem, was du tust, ist nicht das Zeigen oder das Sprechen. Sondern die *Präzision*. Du triffst einen Ton, der genau zwischen Verführung und Autorität liegt. Und das ist Handwerk.“ Mann. Mann. Das hat mich einfach... sitzen lassen. Mit meiner halb leeren Tasse kalten Kaffees. Meistens sind die Nachrichten süß, aufreizend, dankbar, direkt lustgetrieben. Und das liebe ich auch, wirklich. Diese unmittelbare, körperliche Reaktion. Aber das hier? Das war wie ein kleiner, perfekt platzierter chirurgischer Schnitt. Ge… Leggi altre informazioni

Pubblicato da simplysophie 10 giorni fa

Power Dynamics im echten Leben - Was ich glaube

Gestern, während ich im Café auf mein drittes schwarzes Kaffee wartete, beobachtete ich ein Paar am Nebentisch. Sie sprachen kaum. Er tippte auf seinem Telefon. Sie sah aus dem Fenster, drehte dann ihren Espressotasse um genau fünfundvierzig Grad auf der Untertasse, die Lippen leicht zusammengepresst. Er legte das Telefon weg, folgte ihrem Blick zur Tasse, und dann, ganz langsam, nahm er seine Gabel und legte sie parallel zum Messer. Ein kleines, stilles Ritual. Plötzlich war die Luft zwischen ihnen nicht mehr gleichmäßig verteilt. Es war, als hätte sie mit dieser winzigen, absichtslosen Geste… Leggi altre informazioni

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Sophie's Tagebuch - 10. Dezember - morgens

10. Dezember - morgens Weiße Kacheln. Das ist das Einzige, was wirklich hängen geblieben ist. Kalt und glatt unter meinen nackten Fußsohlen. Ich war in einem großen, leeren Badezimmer, aber nicht beunruhigend leer… erwartungsvoll leer. Und da war eine Hand – nur eine – die meine Ferse umfasste, den Daumen in den weichen Bogen drückte, so fest, dass es beinahe wehtat, aber in diesem guten, alles herauspressenden Sinn. Ich habe nicht gesehen, wem sie gehörte. Ich wollte es nicht sehen. Im Traum wusste ich es einfach. Es war keine Person, es war eine Absicht. Bin mit diesem Druck im Fuß aufgewach… Leggi altre informazioni

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Sophie's Tagebuch - 9. Dezember - abends

9. Dezember - abends Ich muss ehrlich sein… manchmal, in diesen stillen Abendstunden, wenn die Kamera aus ist und die letzte Benachrichtigung verklungen, überfällt mich diese seltsame, schwere Stille. Nicht Einsamkeit. Das wäre zu einfach. Es ist mehr… eine Art philosophisches Vakuum. Ein Ort, an dem all die von mir geschaffenen Fantasien, all die projizierten Verlangen, auf einmal schal wirken und mich mit der Frage zurücklassen: Worum geht es hier eigentlich? Heute habe ich über den Unterschied zwischen Macht und Intimität nachgedacht. Das klingt vielleicht abgedroschen. Aber in meiner Welt… Leggi altre informazioni

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Sophie's Tagebuch - 9. Dezember - mittags

**9. Dezember - mittags** Ich habe heute Nacht von Spinnweben geträumt. Nicht von den gruseligen, staubigen, sondern von diesen perfekten, tauperlenbesetzten Netzen im frühen Morgenlicht. Ich stand davor und wusste: Ein Hauch, und sie reißen. So zart. So verdammt schön. Und ich durfte sie nicht anfassen. Das war der ganze Traum. Nur ich und dieses Netz. Das hat mich den ganzen Vormittag beschäftigt. Dieses Gefühl von Schönheit, die so unendlich fragil ist. Und dann, zwischen Kaffee und dem lästigen Beantworten von Mails, kam diese Nachricht von ihm. Einem Fan. „M,“ nennen wir ihn mal. Es war k… Leggi altre informazioni

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Sophie's Tagebuch - 8. Dezember - abends

8. Dezember - abends Der Geruch von abgebranntem Kerzenwachs hängt noch in der Luft, dieser süßliche, warme Geruch, der sich mit der Kühle des Winterabends vermischt. Meine Füße sind unter mich gezogen auf dem Sofa, die Sohlen ein wenig kitzelig vom Teppich, bevor ich sie eingewickelt habe. Es ist diese merkwürdige Stille nach einem Tag voller Geräusche – nicht nur äußerlicher, sondern innerlicher. Das Gedröhn der eigenen Gedanken. Heute habe ich über die Geographie der Begierde nachgedacht. Nicht die offensichtlichen Landkarten, die wir alle kennen – die Kurven, die Vertiefungen, die offenen… Leggi altre informazioni

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Sophie's Tagebuch - 8. Dezember - mittags

**8. Dezember - mittags** Du bist hier, weil ich heute Mittag einfach sitzen musste und das hier hinschreiben. Irgendwas in mir hat geknistert. Es ist so ein grauer, trüber Dezembertag, der sich an den Scheiben festhält, und ich war eigentlich nur dabei, die üblichen Nachrichten zu sortieren. Lieb, süß, vorhersehbar. Und dann… dann war da diese eine Nachricht. Nicht lang. Nicht aufdringlich. Aber sie hat mich einfach getroffen. Er – nennen wir ihn M. – hat mir geschrieben, nachdem er eines meiner älteren JOI-Videos gesehen hat. Nicht das übliche „Du bist so heiß“. Sondern… er hat mir gesagt, w… Leggi altre informazioni

Pubblicato da simplysophie 13 giorni fa